Albrecht Brandi - Der verkannte Brillantenträger der U-Bootwaffe


Autor: Axel Niestlé
Seiten: 260
zahlreiche Fotos, Karten, Tabellen und Übersichten
fester Einband (210 x 250 mm)
ISBN 978-3-9825607-1-7
Preis: 39 € (zzgl. Versandkosten)

Als Träger des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub, Schwertern und Brillanten war Albrecht Brandi einer der zwei höchstdekorierten Kommandanten der deutschen U-Bootwaffe bzw. der Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg. Für seine während des Krieges gemeldeten Versenkungserfolge von drei Kreuzern, 12 Zerstörern und 20 Handelsschiffen mit 116.100 BRT erhielt er als einer von nur 27 Offizieren der deutschen Wehrmacht diese hohe militärische Auszeichnung. Deshalb ist es irritierend, dass die militärische Vita von Albrecht Brandi bislang nur in Heftromanen der Landser-Serie und anderen zweifelhaften Veröffentlichungen ihren Niederschlag gefunden hat. Viel bemerkenswerter ist aber die Tatsache, dass dieser untadelige, allseits geachtete und von seinen Besatzungen verehrte Offizier nach seinem frühen Tod im Jahr 1966 stattdessen in vielen Veröffentlichungen über den U-Bootkrieg 1939-1945 zum Ziel von Kritik und vielfach auch Hohn und Spott wurde.

Nach einem einführenden Exkurs über die Verleihungspraxis des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes und seiner weiteren Verleihungsstufen in der U-Bootwaffe behandelt das vorliegende Werk erstmals alle Feindfahrten von Albrecht Brandi als Kommandant der U-Boote U 617, U 380 und U 967 in detaillierter Form. Dabei ist es dem Autor gelungen, alle Begegnungen mit alliierten Luft- und Seestreitkräften anhand der überlieferten Operationsakten lückenlos zu rekonstruieren und zu dokumentieren. Dies schließt die Identifizierung aller von Brandi angegriffenen Handels- und Kriegsschiff-Ziele ein. Darüber hinaus dokumentiert der im Anhang wiedergegebene militärische Lebenslauf von Albrecht Brandi für die Jahre 1935-1945 erstmals vollständig seine Verwendung in der U-Bootwaffe anhand bisher nicht ausgewerteter Aktenbestände. 10 farbige Wegekarten, zahlreiche, zumeist bisher unveröffentlichte Photos sowie ein umfangreicher Anhang, u.a. mit den Offiziersstellenbesetzungen der von ihm befehligten Boote und Faksimile-Abdrucken sämtlicher Torpedo-Schußmeldungen für seine Angriffe runden das 260 Seiten umfassende Buch ab.

Das Werk schließt eine seit Langem bestehende Lücke in der Geschichte des deutschen U-Bootkrieges. Als Autor habe ich mich bemüht, den Marineoffizier und U-Bootkommandanten Albrecht Brandi in einem gerechten Licht darstellen, ohne dabei auf berechtigte Kritik zu verzichten oder in unangebrachte Heldenverehrung zu verfallen. Brandi selbst trat während des Krieges und in den Jahren danach stets bescheiden auf und betonte, dass 'ein U-Bootkommandant seine Auszeichnung immer im Namen und für seine ganze Besatzung erhält'. Er glaubte auch nicht an eine Sonderrolle ausgezeichneter Soldaten innerhalb einer soldatischen Gemeinschaft. Letztlich bleibt es dem geneigten Leser selbst überlassen, sich durch das Studium der militärischen Fakten ein Bild von den Leistungen des U-Bootkommandanten Albrecht Brandi im Zweiten Weltkrieg zu machen.

Das Buch ist im einschlägigen Buchhandel und über die Verlagswebseite erhältlich.

Deutsche Kriegsreedereien in der Sowjetunion 1942 - 1945


Autor: Dr. Günther Meyer
Seiten: 152
zahlreiche Fotos, Karten, Tabellen und Übersichten
fester Einband (210 x 250 mm)
Preis: 35 € (zzgl. Versandkosten)

Dr. Günther Meyer (1928 - 2022), Autor verschiedener marinehistorischer Publikationen, behandelt die Schiffe der deutschen Kriegsreedereien, die im Zweiten Weltkrieg gegründet wurden. Sie dienten dazu, den im deutschen Machtbereich vorhandenen Schiffsraum zur Sicherung des Nachschubs für die Wehrmacht und der Rohstoffzufuhr für die Kriegswirtschaft organisatorisch zusammenzufassen. Das betraf insbesondere die Schifffahrt im Raum Donau - Schwarzes Meer - Südrussland und im Mittelmeer einschließlich Adria und Ägäis.

Die hier vorgelegte Veröffentlichung konzentriert sich auf die Darstellung der deutschen Kriegsreedereien und deren Transportraum in den besetzten Gebieten der Sowjetunion und des Schwarzen Meeres. Mit Hilfe weiterer russischer Quellen durch die Bearbeiter konnten viele Angaben aus dem vorhandenem Buchmanuskript des Autors präzisiert, ergänzt oder korrigiert werden. Vielfach bisher unveröffentlichtes Bildmaterial ergänzt die detaillierte Auflistung der schwimmenden Einheiten.

Das Buch ist im einschlägigen Buchhandel und über die Verlagswebseite erhältlich.

Kriegsschauplatz Ostsee 1919 - 1944
Band 7 (1944)


* Vergriffen *

Autor: Wolfgang Müller
Seiten: 568
zahlreiche Fotos, Karten, Tabellen und Übersichten
fester Einband (210 x 270 mm)
Preis: 62 € (zzgl. Versandkosten)

Wie in den vorangegangenen sechs Bänden werden die relevanten kriegsgeschichtlichen Ereignisse im Ostseeraum erfasst und für das Jahr 1944 dargestellt.

I. Das Marineoberkommando der Ostsee

II. Fernfliegeroperationen anglo-amerikanischer Fliegerkräfte auf Ziele im Ostseeraum

III. Der Seekrieg im Finnischen Meerbusen

IV. Das Ausscheiden Finnlands aus der deutsch-finnischen Militärkoalition

V. Die Kriegsmarine in der Phase des Zusammenbruchs der deutschen Ostfront – 1944

VI. U-Boot-Krieg in der Ostsee von Oktober bis Dezember 1944

Schiffsverlustlisten

Zahlreiche historische und technische Detailangaben, viele bisher unveröffentlichte Fotos, Karten, Übersichten und Tabellen ergänzen das sorgfältig zusammengestellte Buch. Für Historiker oder einem geschichtsinteressierten Leserkreis bietet es eine einmalige Möglichkeit zur Spurensuche im Ostseeraum.

Convoy Battles


Autor: Axel Niestlé
Seiten: 224
zahlreiche, auch farbige, Skizzen, Zeichnungen und Fotos
fester Einband (210 x 250 mm)
Preis: 35 € (zzgl. Versandkosten)

Der Einsatz deutscher U-Boote gegen die alliierte Schifffahrt, vom britischen Premierminister Winston Churchill als ‚Die Schlacht im Atlantik‘ bezeichnet, war die längste militärische Operation im Zweiten Weltkrieg. In zahlreichen Geleitzugschlachten versuchten deutsche U-Boote die maritimen Handelslinien zwischen Großbritannien und dem Rest der Welt zu unterbrechen. Durch die langjährig unberechtigte Geringschätzung der Operationsgeschichte in Historikerkreisen blieben bis in die heutige Zeit Wissenslücken zu den heftigen Kämpfen auf den Ozeanen. Für drei exemplarische Geleitschlachten liefert das Buch erstmals den korrekten Ablauf der Gefechte, Stunde um Stunde und Tag für Tag, und ehrt zugleich diejenigen, die im Kampf gegen Tyrannei ihr Leben ließen. Die Operationen gegen die Konvois S.C. 7 in 1940, S.C. 118 in 1943 und den Doppelkonvoi J.W. 66 / R.A. 66 wenige Tage vor Kriegsende in Europa 1945 stellen zudem bedeutende Wegepunkte im Verlauf der Kämpfe dar.


The German U-boat campaign against Allied shipping, termed ‘The Battle of the Atlantic’ by the British Prime Minister Winston Churchill, was the longest continuous military operation during World War Two. It included numerous battles between Allied convoys and German U-boat groups sent out to interrupt the maritime lifelines between Britain and the rest of the world. However, with the art of operational history unjustly dismissed in historical circles for many decades, precise knowledge about the bitter fighting on the oceans is surprisingly incomplete even today. This book focuses on three exemplary convoy battles to tell their true stories, hour by hour, day by day, and to pay tribute to those who paid the utmost price in the fight against tyranny. The operations around Convoy S.C. 7 in 1940, Convoy S.C. 118 in 1943 and the combined convoy J.W. 66 / R.A. 66 just days before the end of the war in Europe 1945 also mark important way points during the course of the battle.

Das deutsche Flugzeugträgerprojekt
-Graf Zeppelin entsteht-


Autor: Manfred Wilske
Seiten: 168
zahlreiche Skizzen, Zeichnungen und Fotos
fester Einband (280 x 210 mm)
Preis: 35 € (zzgl. Versandkosten)

Der Autor beleuchtet erstmals detailliert den Entwicklungsprozess des Flugzeugträgerprojekts in Deutschland in den 30er Jahren und stellt die erreichten Ergebnisse in Vergleich mit den ausländischen Flugzeugträgern der Zeit.
Die Konstruktion der Graf Zeppelin wird detailliert geschildert und bewertet. Auch auf die für die Träger bereitgestellten Flugzeuge und ihre spätere Verwendung geht er ausführlich ein. Die Arbeit entstand in jahrzehntelanger Forschung.

Transportflotte Speer
-Paramilitärische Transport- und Bauorganisationen im Zweiten Weltkrieg und ihr Schiffsbestand-


Autoren: Theodor Dorgeist, Günther Meyer
Seiten: 194
107 Abbildungen
Preis: 30 € (zzgl. Versandkosten)

Paramilitärische maritime Transport- und Bauverbände verstärkten während seiner Aufrüstung, in Vorbereitung und im Zweiten Weltkrieg das Potential Deutschlands. Über deren Schiffe und Boote lagen bisher keine verlässlichen Unterlagen vor. Die Autoren haben zahlreiche Quellen ausgewertet und erstmals eine Veröffentlichung vorgelegt, die den Bestand der Transportflotte Speer und der Organisation Todt wiedergibt. In 50 Jahren ermittelten Theodor Dorgeist und Günther Meyer, erst getrennt durch West und Ost, von weit über 2000 Einheiten ca. 1700 Schiffe und Boote, vom Touloner Passagierdampfer bis zum Kutter in Kirkenes. Die Quellenlage macht das Erheben eines vollständigen Verzeichnisses nicht möglich. Die gängigen nationalen und internationalen Register nehmen meist nur Schiffe bis 100 BRT, günstigenfalls bis 50 BRT auf. Die Autoren entschlossen sich, diese vielen „Kleinen“ so ausführlich, wie es die ermittelten Daten erlauben, aufzuführen. Höhepunkt der Arbeit ist der Abschnitt mit namentlichen 150 Betonschiffen! Weiterhin werden die rund 200 umgebauten Motor Wiking – Schiffe mit Daten und Lebenslauf gebracht. Trotz unvermeidlicher Lücken bietet „Transportflotte Speer“ einen ausreichenden Überblick über diese paramilitärischen Organisationen.

Die Schiffe und Boote der Bundesmarine, ihrer Vorgänger nach 1945 und der Deutschen Marine - Gröner Band 9/1


Autor: Peter Schenk
Seiten: 218
108 Schiffsskizzen
Preis: 35 € (zzgl. Versandkosten)

Der achtbändigen Ausgabe Erich Gröner: „Die deutschen Kriegsschiffe 1815-1945“ folgt nunmehr ein weiterer Band.

Er behandelt den Zeitraum nach 1945 bis 2015 und umfasst aufgrund des Umfanges zwei Teile – Band 9/1 für die Bundesmarine/Deutsche Marine und Band 9/2 für die Volksmarine (Autor: Reinhard Kramer - in Vorbereitung).

Im Band 9/1 setzt Peter Schenk die Reihe der Gröner Bände mit den Beschreibungen der deutschen Kriegsschiffe 1815-1945 fort, indem er die Einheiten der Bundesmarine und Deutschen Marine von ihrer Gründung bis heute thematisiert. Vorangestellt ist eine Auflistung der Boote des deutschen Minenräumdienstes (GMSA) und französischer Minenräumverbände mit deutschen Besatzungen nach dem Krieg, die personell und zum Teil auch materiell den Grundstock der Bundesmarine bildeten.

In einem Anhang sind die Boote der Flusspioniere beschrieben.

Die deutschen U-Boote und U-Bootentwürfe zwischen den Weltkriegen 1922-1939


Autor: Eberhard Rössler
Seiten: 178
130 Abbildungen
Preis: 29 € (zzgl. Versandkosten)

Die Entwicklung im deutschen U-Bootbau ist durch eine erstaunliche Kontinuität gekennzeichnet trotz der Verbote zum Bau von U-Booten durch die Siegermächte nach den beiden verlorenen Weltkriegen und dem politischen Wandel vom Kaiserreich über die Weimarer Republik und das Dritte Reich bis zur heutigen Bundesrepublik Deutschland. Wesentlich dazu beigetragen hat die jeweilige Bewahrung und Fortentwicklung der zuvor erreichten Kenntnisse und Erfahrungen unter Mithilfe der vielen bedeutenden deutschen U-Bootkonstrukteure ihrer Zeit während der Verbotsphasen. Mithilfe zahlreicher, z.T. verdeckt ausgeführter Auslandsaufträge in diesen Jahren für die Projektierung und den Bau von Unterseebooten konnten zudem wertvolle praktische Erfahrungen gesammelt werden, die dann beim späteren Wiederaufbau der U-Bootwaffe nützlich waren.
Die vorliegende Veröffentlichung von Eberhard Rössler, dem herausragendsten Kenner der deutschen U-Bootgeschichte und Autor zahlreicher Standardveröffentlichungen zur Materie, gibt erstmals einen detaillierten Einblick in die deutsche U-Bootentwicklung während des Zeitraums von 1922 bis 1939, in dem, ausgehend von ersten zaghaften Versuchen seitens der deutschen Werftindustrie, im Zusammenspiel mit der Reichsmarine und einem Geflecht von Tarngesellschaften im In- und Ausland zielstrebig an dem mittelfristigen Wiederaufbau einer deutschen U-Bootwaffe gearbeitet wurde. Eingehend wird hierbei auch die Rolle und Bedeutung des 1922 von deutschen Werften in Holland gegründeten Ingenieurskantoor voor Scheepsbouw (IvS) beleuchtet, mit dessen Hilfe der Bau zahlreicher U-Boote für die Kriegsmarinen verschiedener europäischer Länder erfolgte. Daneben werden eingehend die zunächst im Geheimen, ab 1935 dann offiziell betriebenen Anstrengungen zum Wiederaufbau einer deutschen U-Bootwaffe beschrieben bis hin zum ehrgeizigen Flottenbauprogramm im Rahmen des sogenannten "Z-Plans" im Jahr 1939.
Dabei werden alle von 1922 bis 1939 von deutschen Konstrukteuren entwickelten U-Bootentwürfe detailliert mit vielen Konstruktionsangaben und Abbildungen dokumentiert.

Deutsche Landungsfahrzeuge


- Wegen des hohen Interesses wieder erhältlich -

3. Auflage
Autoren: Karsten Klein & Peter Schenk
Seiten: 188
153 Fotos, 52 Skizzen und 8 Werftpläne
Preis: 39 € (zzgl. Versandkosten)

Mit diesem Buch wird eine Lücke geschlossen, die zwischen der historischen Übersicht der deutschen Landungsverbände von Randolf Kugler und den Kurzbeschreibungen der Landungsfahrzeuge in Erich Gröners Büchern klafft. Eine detaillierte Darstellung der Entwicklung und Konstruktion der deutschen Landungsfahrzeuge stand bisher noch aus. Diese Arbeit verdankt viel der fast 30-jährigen Zusammenarbeit mit Randolf Kugler, der in der Bundeswehr zeitweise Kommandeur der Flusspioniere und daneben Chronist der deutschen Landungsverbände war. Ergänzt wurde seine Sammeltätigkeit durch Forschungen im Militärarchiv. Eine weitere wichtige Quelle bildet das unveröffentlichte Manuskript "Deutsche Landungsfahrzeuge" von Siegfried Zetsche, dem letzten Bearbeiter dieser Fragen im Konstruktionsamt der Kriegsmarine, das er 1945 für die britische Besatzungsmacht erstellte. Das Buch richtet sich sowohl an einen marinehistorisch interessierten Leserkreis, dem die Entwicklung der einzelnen Landungsbootstypen seit 1900 bis in die heutige Zeit im Vergleich zu ähnlichen Arbeiten im Ausland detailreich gezeigt wird, als auch an Modellbauer, die hier Fotos, Zeichnungen und Pläne finden.

Deutsche Netzsperrverbände


Autoren: Peter Arndt, Peter Schenk
Seiten: 160
115 Fotos, 35 Karten und Skizzen
Preis: 42 € (zzgl. Versandkosten)

Nach dem erfolgreichen Band über die deutschen Sperrbrecher bereitete Peter Arndt in jahrelangen Recherchen eine Arbeit über die deutschen Netzsperrverbände in den zwei Weltkriegen vor, die er krankheitsbedingt aber nicht mehr beenden konnte. Dr. Peter Schenk vom Arbeitskreis "Erich Gröner" in Berlin vervollständigte nach dem Tod von Peter Arndt das Manuskript.
Der Band zeigt das Entstehen des Bedarfs nach Netzsperren durch die im Ersten Weltkrieg erstmals in größerem Umfang auftretenden U-Boote, gegen die sich Minenfelder als nicht voll wirksam erwiesen hatten. Nach einer Phase von Versuchen wurden vorhandene Prähme und Handelsschiffe zweckmäßig hergerichtet und mit der Auslegung von Netzen zur Sperrung von Hafenbuchten und den Ostseezugängen begonnen. Ein herausragendes Unternehmen war die Sicherung der Taggabucht zum Schutz der Transporter und der Sicherungskräfte während der Landung auf den baltischen Inseln 1917. Im Zweiten Weltkrieg konnte bereits auf einen Grundstock an vorhandenem Material zurückgegriffen werden, womit die Häfen und die Ostseezugänge gesichert werden konnten. Die Ausweitung des Krieges zog die Notwendigkeit der schnellen Expansion der Netzsperrverbände nach sich. In Norwegen und Frankreich mussten die schweren Schiffseinheiten, die vermehrt Ziel von Angriffen mit Kleinkampfmittel wurden, besonders geschützt werden. Auch im Mittelmeer und Schwarzen Meer mussten Sperraufgaben mit oft improvisierten Mitteln gelöst werden. Die größte und erfolgreichste Aufgabe war die Sperrung des Finnischen Meerbusens in der ganzen Breite von ca. 60 Seemeilen, die für zwei Jahre die sowjetischen U-Boote neutralisierte. Nach dem Krieg hatte die fortschreitende Waffenentwicklung Netzsperren vorerst überflüssig gemacht. Die Entwicklung und der Einsatz der Netzsperrverbände werden im vorliegenden Band sehr detailliert beschrieben. Ausführlich wird auf technische Einzelheiten eingegangen.